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Die Deutsch-Ungarische
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Das FORUM HUNGARICUM V sollte ursprünglich an verschiedenen Veranstaltungsorten von Ende Juni bis Oktober 2014 stattfinden. Wegen des Rückzugs der vorgesehen Kooperationspartner mit ihren finanziellen Unterstützungen im einen Fall und aus organisatorischen Gründen mit Rückwirkungen auf die Finanzierung im anderen Fall mußten wir die Veranstaltungen außerhalb Berlins leider absagen.
FORUM HUNGARICUM V (2014 – BERLIN)
Das halbtägige Symposium fand am 27. Juni 2014 in Berlin statt und stand unter dem Generalthema:
Ethnische und nationale Minderheiten im Donau-Karpatenraum und auf dem Balkan
In Zusammenarbeit mit zwei bewährten Münchner Kooperationspartnern, dem Haus des deutschen Ostens (HDO) und dem Internationalen Institut für Nationalitätenrecht und Regionalismus (INTEREG), werden die Zwischenergebnisse eines von der bayerischen Landesregierung geförderten Forschungsprojekts am INTEREG über "Regionalisierung und Föderalisierung im östlichen Europa" dargestellt. Daraus werden in Kurzvorträgen ausgesuchte Themen auf deutsch behandelt. Dieser in sich geschlossene Vortragsblock wird aus aktuellem Anlaß ergänzt um die vorgeschaltete allgemeine Darstellung der (rechtlichen) Lage der Volksgruppen in der Karpato-Ukraine sowie um ein das Symposium abschließendes Referat über die Situation der etwa 155.000 Köpfe zählenden ungarischen Minderheit in der Westukraine.
Gemeinsame Veranstalter sind
die Deutsch-Ungarische Gesellschaft e. V. (DUG), Sitz Berlin, und
das Internationale Institut für Nationalitätenrecht und Regionalismus (INTEREG), München,
unter Beteiligung des Hauses des Deutschen Ostens (HDO), München.
Neben finanzieller und organisatorischer Unterstützung der vorgenannten drei Organisationen ermöglicht die Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration (bis 2013: des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen [StMAS]), München, für das Forschungsprojekt "Regionalisierung und Föderalisierung im östlichen Europa" dessen Darstellung auf dem Symposium.
Das Symposium erfährt durch die für diese Veranstaltung gewährte fiinanzielle Zuwendung an den Kooperationspartner INTEREG eine Förderung durch die Bayerische Landeszentrale für politische Bildung, München.
Das FORUM HUNGARICUM dankt der Ungarischen Akademie der Wissenschaften in Budapest für die Unterstützung, insbesondere für die Ermöglichung der Teilnahme der Referentin Frau Dr. Csilla FEDINEC, sowie der ungarischen Botschaft in Berlin für die in diesem Zusammenhang gewährten großzügigen Hilfen.
Die Organisation und Leitung der Konferenz teilen sich
Dr. Meinolf ARENS (Historiker, Vorsitzender des Trägervereins des INTEREG, München), und
Klaus RETTEL (Präsident der DUG, Sitz Berlin).
PROGRAMM des FORUMS HUNGARICUM V (2014 – BERLIN)
ETHNISCHE UND NATIONALE MINDERHEITEN IM DONAU-KARPATENRAUM UND AUF DEM BALKAN
27. Juni 2014, 16.00 bis 21.45 Uhr, Raum 3119 im Hauptgebäude der Humboldt Universität Berlin, Unter den Linden 6, 10099 BERLIN-MITTE
16.00 Uhr: ERÖFFNUNG des Symposiums und BEGRÜSSUNG durch die Veranstalter
A) Rechtliche Lage der ethnischen und nationalen Minderheiten in der Westukraine (erster Teil)
Nationale Minderheiten und Minderheitenpolitik in der Ukraine im Zeichen der aktuellen Krise
Botschaftsrat Dr. Vasyl KHYMYNETS, Gesandter und seit dem 19. Juni 2014 Geschäftsträger a. i. der ukrainischen Botschaft in Berlin: Die rechtliche Lage der Minderheiten in der Westukraine
- Diskussion und Pause -
Dr. Katalin KARSAI, Gesandte an der ungarischen Botschaft in Berlin: Grußwort zur Bedeutung der Minderheitenpolitik für die ungarische Regierung
- Diskussion und Pause -
B) Friedenssichernde Reaktionen auf ethnisch begründete Gewalt, Genozid, Flucht und Vertreibung – Idealvorstellung und Realitäten
a) Nationalitätenkonflikte ohne Auswege in der post-jugoslawischen Staatenwelt?
Dipl.phil. Katarina KAKASHEVA (Skopje): Das Ohrider Abkommen von 2001 und seine Auswirkungen auf die Gestaltung der Gesellschaft in Mazedonien im Spannungsfeld zwischen Mazedoniern und Albanern. Eine Erfolgsgeschichte nach den Gewalterfahrungen des 20. Jahrhunderts?
- Diskussion -
Mirjana INVANCIC M.A. (Zagreb/Budapest): Vor dem Aus und von den Realitäten überholt? Die Bemühungen um eine Neugestaltung einer regionalen Autonomie für die Wojwodina innerhalb Serbiens 2000-2014.
- Diskussion und Pause -
b) Kleine und in der Diaspora lebende nationale Minoritäten im Donau-Karpatenraum zu Beginn des 21. Jahrhunderts zwischen Akkulturation, Assimilation und Kontinuität
Teodora ZIVKOVIC M.A. (Zagreb): Lokale Strategien ethnischer Selbstbehauptung im 21. Jahrhundert im ländlichen Raum. Die Fallbeispiele der Slowaken in Kroatien und in der serbischen Wojwodina.
- Diskussion -
Cristina ZELENAC M.A. (Satu Mare [Sathmar]/Berlin): Lokale Strategien ethnischer Selbstbehauptung im 21. Jahrhundert in der Diaspora. Das Fallbeispiel der Deutschen in Rumänien.
- Diskussion und Pause -
C) Rechtliche Lage der ethnischen und nationalen Minderheiten in der Westukraine (zweiter Teil)
"Historische" Regionen und ihre Bevölkerungen, Mythen und Realitäten
Csilla FEDINEC, PhD, Leitende Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Minderheitenforschung, Forschungszentrum für Gesellschaftswissenschaften an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften (Budapest): Die Situation der ungarischen Minderheit in der Karpato-Ukraine
- Die Ausführungen sind auf der dieser Seite zugeordneten Unterseite "Vortragstext Dr. Csilla Fedinec" nachzulesen -
- Diskussion -
Dr. Meinolf ARENS (München): Wege aus der Krise? Historische Regionen der Ukraine als Wurzeln für eine Umgestaltung des Staates nach föderalen Grundsätzen oder der vergebliche Glaube an untergegangene Phantome?
- Diskussion und SCHLUSSAUSSPRACHE -
Ab 22.00 Uhr Empfang und gemütliches Beisammensein der Teilnehmer im Hofbereich des Restaurants "Villa Nova II", Universitätsstr. 2-3a, 10117 Berlin-Mitte.